Wer eine Alternative zu herkömmlichen Zigaretten sucht, stößt sicherlich irgendwann auf den Begriff E-Zigarette. Dabei handelt es sich um einen elektronischen Dampfer, der vom Äußerlichen her der Zigarette sehr stark nachempfunden wurde, jedoch anstatt Tabak eine Flüssigkeit nutzt. Die Flüssigkeit wird daher nicht geraucht, sondern verdampft. Es entsteht also kein Verbrennvorgang. Aufgrund der steigenden Nachfrage in den letzten Jahren konnte der Absatz daher einen Gewinn von mehreren Milliarden erreichen. Zudem soll durch die Nutzung einer E-Zigarette deutlich weniger Schadstoffe aufgenommen werden als durch den Konsum von Tabak.
Wie funktioniert eine E-Zigarette?
Von der Basis und Grundstruktur ist jede E-Zigarette fast gleich. Sie bestehen aus zwei wesentlichen Einheiten, dem Akkusystem und einem Clearomizer, wobei Letzteres sich wiederum in unterschiedliche Bestandteile aufteilt ist. Beim Clearomizer sind das ein Verdampfer, Flüssigkeitsbehälter und Mundstück. Über den Verdampfer oder auch Verdampferkopf wird der Dampf aus der E-Zigarette inhaliert und anschließend ausgeatmet. Durch den ständigen Gebrauch nutzt sich dieser schnell ab und muss alle 1 – 2 Wochen ausgetauscht werden. Dabei kann der Verbraucher zwischen zwei Arten wählen, einmal dem MTL und einmal dem DL. DL hat hierbei einen kleineren Zugwiderstand, weshalb das Einatmen über die Lunge stattfindet. MTL ist hingegen fast identisch mit dem Widerstand, welchen man vom Rauchen her kennt. Die Flüssigkeit ist dann das Kernstück, wenn es um den Geschmack geht. Sie gibt es in vielen Geschmacksrichtungen, Qualitätsformeln und Zutaten zu kaufen. Oft lassen sich individuelle Geschmäcker ebenso selbst zusammenstellen. Zusammengesetzt ist das Liquid aus den Lebensmittelzusatzstoffen Propylenglycol und Glycerin. Auf den Verpackungen sind diese Stoffe mit den Kurzformen PG und VG gekennzeichnet. Drei Liquids sind dabei vergleichbar mit dem Inhalt einer Zigarettenpackung. Wer also viel dampft, der verbraucht eben auch schneller ein Liquid. Auf ähnliche Weise verhält es sich mit dem Akkusystem. Je mehr Milliampere der Akku hat, desto länger kann man die E-Zigarette nutzen. Das Akkusystem kann mit dem eines Mobiltelefons vergleichen, da es dort ebenfalls fest integrierte oder herausnehmbare bzw. austauschbare Akkus gibt. Durch die Jahre hindurch hat sich im Bereich der Technik viel getan. So findet man heute in der bereits vierten Generation, E-Zigaretten mit Temperaturkontrolle, eine Keramik bei dem Liquidträger oder eine edlere Optik.
Wo kann man E-Zigaretten kaufen?
E-Zigaretten findet man heute vor allem in einem E Zigaretten Shop. Die Shops sind spezialisiert auf den Verkauf von Ware und Zubehör von elektronischen Dampfgeräten und geben zu allem eine fachliche Beratung. Sie bieten ein umfangreiches Angebot an Verdampfer, Liquids, aber auch Akkusystemen und Aromen. Auch digitale betreiben viele Anbieter einen eigenen Onlineshop. Dort lässt sich das Sortiment bequem von zu Hause aus durchstöbern und eine Lieferung ist sowohl nach Hause oder in den nächstliegenden Shop möglich. Gerade aufgrund der Vielfalt an Geschmacksrichtungen lohnt sich ein Blick online oder der stationäre Besuch.